Meine Lieblingsbücher für die Schwangerschaft
Ich liebe Bücher! Dementsprechend habe ich auch für die Schwangerschaft und die Zeit danach viele Bücher gelesen oder möchte sie noch lesen. In diesem Blogbeitrag zeige ich dir, welche Bücher mir bisher am meisten gefallen haben. Vielleicht ist die eine oder andere Inspiration für dich dabei!
Vieles kann man erst mit Baby abschätzen. Dennoch sind Bücher für mich wie sonst auch im Leben eine wertvolle Quelle. Ich bin gerne über viele Facetten informiert, damit ich dann auf Basis aller vorhanden Informationen selbst eine Entscheidung treffen kann. So gab es auch bei den Büchern rund um Schwangerschaft bereits einige, die mir sehr sinnvoll erschienen sind und andere bei denen das weniger der Fall war. Ich stelle dir hier meine aktuellen Favoriten vor.
1. „Das einzig wahre Schwangerschafts-Handbuch“ und „Das einzig wahre Baby-Handbuch“ von Emily Oster
Die Bücher der Autorin Emily Oster sind meine absoluten Favoriten und auch die meines Mannes. Auf diese Bücher bin ich eher zufällig gestoßen und ich denke, dass sie im deutschsprachigen Raum nicht so bekannt sind. Die beiden Bücher sind auf Basis von wissenschaftlichen Fakten erstellt. Die Autorin analysiert zudem die jeweiligen Studien auf Sinnhaftigkeit der Methoden. Herausgekommen ist jeweils ein Werk, das es ermöglicht auf Basis von Fakten selbstbestimmt Entscheidungen zu treffen. Meiner Meinung nach sind die beiden Bücher für alle (werdenden) Eltern geeigneten, die genau darauf Wert legen.
In „Das einzig wahre Schwangerschafts-Handbuch“ werden die Themen nach Trimestern besprochen, abschließend gibt es einen Teil zur Geburt. In „Das einzig wahre Baby-Handbuch“ sind die Teile in Anfang, erstes Jahr, vom Säugling zum Kleinkind und einen allgemeinen Teil gegliedert. Hier werden die unterschiedlichen Themen aufgegriffen, wie Stillen, aber auch Berufstätigkeit und Familie.
Das erste Buch, welches ich richtig zu Schwangerschaft gelesen habe, war „Das einzig wahre Schwangerschafts-Handbuch“. Danach war ich bei vielen nachfolgenden Büchern enttäuscht, bei denen keine wissenschaftliche Basis erläutert wird oder nur an der Oberfläche kratzen. Somit eine absolute Empfehlung meinerseits!
2. „Die Macht der ersten 1000 Tage“ von Dr.Med. Matthias Riedl
Dieses Buch hatte ich bereits vor meiner Schwangerschaft gelesen. Dr.Med. Matthias Riedl ist aus „Die Ernährungs-Docs“ bekannt. Im Buch teilt er, wie wichtig die Prägung bereits im Mutterleib und in den ersten beiden Lebensjahren ist. Er zeigt auf, dass man als Eltern viel für die späteren Essgewohnheiten der Kinder machen kann und wie eine gesunde Prägung stattfindet. In seinem Buch greift er viele Alltagsprobleme auf, wie etwa, wenn Kinder mit dem Essen spielen.
„Die Macht der ersten 1000 Tage“ basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, ist aber dennoch so geschrieben, dass man als Laie gut folgen kann. Ich werde das Buch bestimmt auch bei der Beikost-Einführung immer wieder zur Hand nehmen, um auf die vielen Tipps und Infos zurückzugreifen.
3. „Guter Hoffnung“ von Kareen Dannhauer
In diesem Buch findet sich eine Menge Hebammenwissen zu Schwangerschaft, Geburt und die Zeit danach. Persönlich gefällt mir an dem Buch, dass es gut strukturiert ist und sein ganzheitlicher Ansatz. Für mich hat es eine gute Mischung aus traditionellen Methoden und Naturheilkunde. Im Buch kann man schnell und einfach zu allen Schwangerschaftsbeschwerden etwas nachsehen. Bisher habe ich zu allen Themen einen Beitrag gefunden und konnte mich gut informieren.
„Guter Hoffnung“ ist für mich ein praktisches Nachschlagewerk für die Zeit der Schwangerschaft und danach, wenn man offen für alternative Methoden und Naturheilkunde ist. Dennoch sind im Buch viele allgemeine Infos zur Ernährung, Medikamente in der Schwangerschaft & Co angeführt. Ein guter Mix!
4. „Das Wochenbett“ von Loretta Stern und Anja Constance Gaca
In der Vergangenheit wurde dem Wochenbett oft nicht die Bedeutung beigemessen, die es hat. Mittlerweile gibt es viele Informationen dazu und die Wichtigkeit des Wochenbettes wird (wieder) präsenter. Das Buch „Das Wochenbett“ war eine Empfehlung meiner Hebamme.
Im Buch gibt es jeweils allgemeine Teile, aber auch separate für Mamas und Papas. Man bekommt viele praktische Infos, was man vorab für das Wochenbett organisieren kann und welche Dinge man benötigt (und welche nicht). Das Buch ist schön aufgeteilt und gestaltet, was das Lesen einfach macht. Neben den körperlichen Aspekten behandelt das Buch auch Themen wie die Psyche nach der Geburt und die Beziehung nach der Geburt.
Das Buch „Das Wochenbett“ ist ein schöner Leitfaden für die Zeit nach der Geburt. Bestimmt werde ich hier während der Zeit im Wochenbett öfters etwas nachschlagen. Gut gefällt mir außerdem, dass es viele Checklisten gibt und man mit dem Register einfach bestimmte Themen wiederfindet.
5. „Stillen“ von „Márta Guóth-Gumberger und Elizabeth Hormann
Dieses Buch war ebenfalls eine Empfehlung meiner Hebamme. Das dünne Büchlein habe ich bereits vorher gelesen, damit ich dieses Wissen rund um das Stillen schon mitnehmen kann, wenn es darauf ankommt. Besonders hilfreich ist, dass es viele Bilder zur Veranschaulichung gibt.
Mit dem Buch „Stillen“ habe ich für mich ein praktisches Nachlesewerk zum Thema Stillen gefunden. Diverse Anlegemethoden und Schwierigkeiten sind erklärt und mit Lösungsversuchen versehen. Ich bin mir sicher, dass ich nach der Geburt öfter zu diesem Buch greifen werde.
Bücher finden, die zu dir passen
Bücher rund um Schwangerschaft, Geburt und Zeit mit Baby gibt es viele. Da ich gerne lese und Bücher liebe, war für mich klar, dass ich auch zu diesem Thema viel lesen werde. In der Qualität der Bücher gibt es dennoch Unterschiede und es kommt auch auf den Hintergrund an, mit dem ein Buch gekauft wird. Mir persönlich waren manche Bücher zu oberflächlich und unpraktisch geschrieben. Ich habe aber auch das eine oder andere „Wohlfühl“-Buch, das nette Rezepte und Infos enthält. Für mich ist generell wichtig, dass ein Buch nicht dogmatisch geschrieben ist und wissenschaftliche Fakten für Empfehlungen verwendet werden.
Generell kann ich empfehlen, vorher zu recherchieren, welche Bücher einem zusagen könnten und auch – wenn möglich – in einer Buchhandlung kurz durchzublättern, um einen guten Eindruck zu haben. Besonders die Bücher für die Zeit nach der Geburt kann ich final erst nachträglich beurteilen. Ich bin dennoch froh, schon den einen oder anderen Ratgeber gefunden zu haben, wo ich im Fall der Fälle nachschlagen kann.
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