Meine Yoga-Basics

Yoga Basics

Grundsätzlich benötigt man für Yoga nicht viel und man kann (fast) überall praktizieren. Mit ein paar kleinen Hilfsmitteln fällt aber doch einiges einfacher. In diesem Beitrag gebe ich dir einen Überblick und teile meine liebsten Yoga Basics mit dir.

Was brauche ich für Yoga?

Mit bequemer Kleidung und einer Sportmatte kannst du bereits mit Yoga loslegen! Man braucht für Yoga nicht viele Dinge. Alles was über Kleidung und Matte hinausgeht, ist bereits das Bonusprogramm. Ich zeige dir, worauf du bei der Auswahl deiner Matte und Kleidung achten solltest. Aber auch, welche weiteren Hilfsmittel es gibt und wieso diese für dich interessant sein können, wenn du öfter Yoga praktizierst.

Yoga-Kleidung

Die Kleidung beim Yoga sollte bequem sein und nirgends einschnüren. Wenn der Bund in den Bauch bei einer Yoga-Übung – wie der Vorbeuge – drückt, ist das nämlich ganz besonders unangenehm. Dennoch sollte die Kleidung auch nicht zu locker sein, damit sie dir bei bestimmten Yogastellungen nicht verrutscht oder ins Gesicht hängt.

Persönlich bevorzuge ich eine Yoga-Hose, die bequem am Bund sitzt und ein Shirt, das locker ist, aber auch nicht verrutscht. Also sozusagen eine „Eierlegende Wollmilchsau“. Wichtig ist vor allem, dass du dich wohlfühlst!

Krieger II

Yogamatte

Wenn man öfter Yoga macht, zeigt sich schnell, dass „normale“ Sportmatten den Anforderungen nicht ganz gewachsen sind. Oft sind diese zu dick und nicht rutschfest genug. Deine Yogamatte sollte dir genügend Halt bieten, sie sollte rutschfest sein und nicht  unangenehm an Knien und Handgelenken sein.

Achte bei der Auswahl deiner Yogamatte daher darauf, dass du bei der Matte nicht das Gefühl hast, wegzurutschen. Das kannst du zum Beispiel testen, wenn du im herabschauenden Hund bist. Besonders, wenn du zum Schwitzen auf den Händen neigst, lohnt es sich, hier gut zu recherchieren. Falls du noch keine geeignete Matte hast, hier ein kleiner Tipp: schlage deine Matte einmal um, wenn du länger im herabschauenden Hund bist, dann rutscht du weniger.

Die Dicke und das Material der Matte sollten für dich ebenfalls angenehm sein. Manche Menschen sind bei den Knien und Handgelenken sehr empfindlich, dann sollte die Matte nicht zu dünn sein.

Persönlich liebe ich meine JADE Yogamatte sehr und würde sie nicht mehr eintauschen. Der Preis liegt mit circa 80€ etwas höherpreisig, dafür hat man eine rutschfeste, qualitativ hochwertige und nachhaltige Yogamatte. Wenn man viel Yoga macht, lohnt sich das auf jeden Fall! Achtung: da die Matte aus Naturkautschuk ist, riecht sie zu Beginn etwas seltsam. Das verfliegt aber mit der Zeit.

Wenn du regelmäßig verreist und Yoga machst, kann sich auch eine zusätzliche Reisematte lohnen. Diese sind besonders dünn und leicht und passen somit in jeden Koffer. Ich habe diese Reisematte von Lotusyoga und bin sehr glücklich damit. So konnte ich auch in Costa Rica und in der Südsteiermark unkompliziert Yoga machen.

Für deine Studiobesuche kann sich auch eine Yogatasche oder ein Yogatransportgurt eignen. So rollst du die Matte bequem zusammen und wirfst sie dir über die Schulter.

Yoga-Gurt

Eine wertvolle Unterstützung in der Yogapraxis ist der Yogagurt. Dadurch lassen sich etwa deine Arme verlängern. Bei vielen Positionen kann man so die Vorteile erfahren, ohne sich zu übernehmen oder wenn man noch nicht bereit dafür ist.

Angenehm ist die Unterstützung des Yogagurts auch, wenn man noch nicht aufgewärmt ist. Du kannst deine Beinrückseiten sanft dehnen, indem du dich auf den Rücken legst, den Gurt bei deinen beiden Füßen oder abwechselnd einhängst und diese nach oben streckst.

Yogagurte, wie diesen hier gibt es ganz viele und sie kosten meistens um die 10€.

Yoga-Block

Genauso wie der Yogagurt helfen auch Yogablöcke dabei, dich zu unterstützen. Diese sind oft auch multifunktional, da du sie auch zum darauf sitzen verwenden kannst oder – wenn du sie stapelst – noch mehr Unterstützung bekommst. So bemerkst du auch deinen Fortschritt, wenn du zuerst die höchste Stufe nimmst und danach immer tiefer gehen kannst.

Ein Yogablock leistet bereits gute Dienste  noch besser sind zwei, da du sie dann auch stapeln kannst. Ich habe beispielsweise diesen Yogablock von Lotuscrafts im Doppelpack.

Decke & Sitzkissen

Eine Decke eignet sich gut, um sie beim Sitzen als Unterstützung zu verwenden. Durch die leichte Erhöhung fällt es dir leichter, deine Wirbelsäule gerade zu halten – besonders bei längerem Sitzen. In der Endentspannung kannst du sie auch als Unterlage für deinen Kopf verwenden oder dich zudecken.

Wenn es dir ohnehin schwer fällt, länger ruhig zu sitzen und dich zu konzentrieren, dann ist ein Sitzkissen ideal. Man sitzt bequemer auf der Erhöhung, ohne einzusinken. Dadurch bleibt deine Wirbelsäule aufgerichtet. Sitzkissen gibt es in verschiedenen Höhen und Ausführungen. Da ich meines hauptsächlich für längeres sitzen, wie bei Meditation benutze, finde ich ein höheres angenehm. Bei meinem Sitzkissen, das du hier findest, hat mich außerdem das Design auch sehr angesprochen – so fällt es mir gleich viel leichter, zu meditieren!

Besonders beim Schwangerenyoga ist bei den Hilfsmitteln mehr mehr!

Große Bolster (für Schwangerenyoga)

Im Schwangerenyoga ist bei den Hilfsmitteln mehr mehr! Große Bolster wie dieser hier (ja, die heißen wirklich so) sind besonders angenehm als Unterstützung. Mach es dir zuhause richtig bequem! So kann es in der Endentspannung in Seitenlage angenehm sein, ein Kissen zwischen die Knie zu geben, eines unter den Kopf und als Unterstützung am Rücken. Finde heraus, wie du dich am wohlsten fühlst und experimentiere mit den Hilfsmitteln.

Yoga-Buch

Bücher über Yoga gibt es wie Sand am Meer und man verliert schnell den Überblick. Wenn du in deiner Freizeit Yoga machst, empfehle ich dir ein Asana-Buch, in dem die Basisstellungen erklärt sind. Ein sehr gutes Buch mit einfachen Erklärungen ist Yoga von Inge Schöps. Mit einem Preis von circa 10€ ist dieses auch sehr kostengünstig.

Das Buch ist sehr hilfreich, wenn du unsicher bist, wie eine Übung ausgeführt werden soll oder du aus deinem Yogakurs noch etwas nachschlagen möchtest.

Yoga mit Fachbüchern, Musik & Karten

Es gibt noch viele weitere Yoga-Utensilien. Ich habe zum Beispiel neben einigen Büchern noch inspirierende Karten, die ich hin und wieder verwende. Bei Büchern recherchierst du am besten vorab, ob sie dir entsprechen. Wenn du dich etwa bestimmt für Schwangerenyoga interessierst, dann gibt es dazu etwa spezielle Bücher mit Übungen.

Jeder Mensch kann Yoga üben, solange er atmet.
Sri Patthabi Jois

Persönlich verwende ich auch gerne Musik beim Yoga. Dabei achte ich darauf, dass die Musik nicht zu aufdringlich ist und zum jeweiligen Stundenfokus passt. So habe ich schon Klaviermusik laufen lassen oder sehr gerne auch akustische Musik. Vielleicht gefallen dir auch Mantras, dann kannst du diese aufdrehen und vielleicht sogar einmal mit einstimmen.

Als Yoga-Anfänger*in unkompliziert starten

Das alles sollte dich aber nicht von Yoga abhalten, denn starten kann man als Yoga-Anfänger*in ganz unkompliziert mit einer Sportmatte und bequemer Kleidung. Wenn du mehr Yoga machst, dann ist meiner Meinung nach die Investition in eine gute Yogamatte die wichtigste. Alles andere ist dann Spielerei und eine Sache der persönlichen Präferenzen.

Kaufe dir keine Utensilien, nur weil du denkst, dass man diese benötigt. Sei lieber kreativ beim Ausprobieren: statt einem Yogablock kannst du ein dickes Buch zur Hilfe nehmen oder statt einem Yogagurt einen Gürtel. Dann erkennst du auch schnell, ob du das Hilfsmittel tatsächlich verwendest und ob sich die Investition lohnt.

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