3 Gründe für eine Hebamme in deiner Schwangerschaft
Hebammen unterstützen dich vor, während und nach der Geburt. In diesem Blogbeitrag erfährst du, wieso du in deiner Schwangerschaft mindestens einmal eine Hebamme besuchen solltest und was diese Betreuung so besonders macht.
Ich habe dazu auch mit Kristina Tüchler und Olivia Galka von „in Hebammenhänden“ gesprochen. Ich durfte ganz viele Fragen zu Schwangerschaft und Geburt stellen und werde die Informationen nach und nach mit dir teilen. Diese Mal zeige ich dir, wieso eine Hebamme die ideale Unterstützung für deine Schwangerschaft ist.
1. Kompetente Beratung und Orientierung
Vor allem wenn du das erste Mal schwanger bist, ist es gar nicht so leicht den Überblick zu behalten. Im Mutter-Kind-Pass Beratungsgespräch kannst du deine Fragen stellen und dich beraten lassen. Die Kosten dabei übernimmt in Österreich sogar die Krankenkasse! Das Gespräch findet zwischen der 18. Und 22. Schwangerschaftswoche statt, mach dir daher unbedingt einen Termin in dieser Zeit aus. Beim Gespräch kannst du alles nachfragen, was dich rund um die Geburt – aber auch um die Zeit danach – beschäftigt. Falsche Fragen gibt es nicht und deine Hebamme sollte jede deiner Sorgen ernst nehmen.
Mögliche Fragen für das Mutter-Kind-Pass Beratungsgespräch sind:
- Worauf sollte ich in nächster Zeit bei meiner Ernährung und beim Sport achten?
- Welche körperlichen Veränderungen sind normal?
- Wie kann ich das Stillen positiv beeinflussen?
- Welche weiteren vorbereitenden Maßnahmen sind für mich speziell geeignet?
Aber auch alle anderen Fragen sind erlaubt. Kristina und Olivia bieten bei „in Hebammenhänden“ ebenfalls das Mutter-Kind-Pass Beratungsgespräch an und haben für jede Frau ein offenes Ohr. Gemeinsam besprechen sie mit der schwangeren Frau, welche Vorbereitungen speziell für sie geeignet sind. Sie empfehlen dieses Gespräch auch als Kennenlernen einer Hebamme, falls man etwa einen Geburstvorbereitungskurs oder andere Leistungen in Anspruch nehmen möchte. So kann man gleich herausfinden, ob die Chemie passt. Immerhin soll sich jede Frau in ihrer Schwangerschaft rundum wohl fühlen und ein gutes Gefühl haben!
2. Umfassende Vorbereitung und optimale Nachsorge
Jede Frau hat ganz eigene Herausforderungen und Bedürfnisse während einer Schwangerschaft. Im Mutter-Kind-Pass-Beratungsgespräch wird bereits individuell auf dich eingegangen und du kannst dein persönliches „Wohlfühl-Programm“ zusammenstellen.
Geburstvorbereitung nach deinen Wünschen
Vielleicht hast du schon ein Kind und du möchtest nur noch einen Auffrischungskurs für die Geburtsvorbereitung machen. Oft gibt es dafür eigene Angebote, die sich besonders eignen. Kristina und Olivia bieten etwa einen „Geburtsvorbereitungskurs kompakt“ an. So kannst du früheres Wissen auffrischen und hast nur einen geringen Zeitaufwand.
Oder aber du möchtest den Kurs gemeinsam mit deinem/r Partner*in besuchen. Auch hier gibt es viele Möglichkeiten, um sich gemeinsam vorzubereiten. Im Kurs von Kristina und Olivia gibt es beispielsweise zwei Abende mit Theorie zu Schwangerschaft, Geburt und erster Zeit mit Baby, aber auch vorbereitenden Übungen. Die Kosten liegen hier etwa bei 150€ pro Paar. Du kannst auch eine Freundin oder deine Mama stat einem/r Partner*in mitbringen. Du bekommst für gewöhnlich zusätzlich viel Infomaterial und weiterführende Empfehlungen. So kannst du das angesammelte Wissen zuhause nochmal durchgehen und dir vor der Geburt erneut anschauen. Informiere dich bereits vorab über den Umfang des Kurses und ob dieser deinen Wünschen entspricht.
Erholung, wo du dich am wohlsten fühlst
Einige Frauen wünschen sich eine ambulante Geburt, auch dafür ist eine Hebamme essentiell. Dabei verlässt du das Krankenhaus bereits kurz nach der Geburt, wenn es Mutter und Kind gut geht. Der Vorteil dabei ist, dass du schnell wieder in deiner gewohnten Umgebung und deiner Familie bist. Im eigenen Bett und ohne Störung lässt es sich doch oft besser erholen.
Das Wochenbett heißt Wochenbett, weil man sich im Bett erholen soll. Bitte nicht gleich wieder in den Alltag einsteigen!
Kristina und Olivia raten aber dazu die Erholung ernst zu nehmen, denn: „Das Wochenbett heißt Wochenbett, weil man sich im Bett erholen soll. Bitte nicht gleich wieder in den Alltag einsteigen!“. Die Hebamme übernimmt in so einem Fall die Nachsorge von Mutter und Kind. Als Orientierung: du kannst etwa mit vier Terminen rechnen. Bei Wahlhebammen bekommst du zudem sogar 80% des Kassentarifs zurück.
3. Eine Vertrauensperson an deiner Seite
Besonders, wenn du dich für eine intensivere Betreuung durch eine Hebamme entscheidest, spielt der enge Bezug zueinander eine große Rolle. In der intensiven und intimen Zeit rund um die Schwangerschaft ist es besonders wichtig, dass man sich gut betreut fühlt.
So sagt Kristina etwa, dass „sie es jeder Frau ermöglichen will, die Zeit zu genießen und Selbstvertrauen in den Körper aufzubauen“. Wie stark die Beziehung zwischen Hebamme und werdender Mutter wirken kann, zeigen auch Studien: es wird durchschnittlich weniger Schmerzmittel benötigt und das Geburtserlebnis wird insgesamt als positiver erlebt. Deine Hebamme kennt bereits deine individuellen Herausforderungen und kann dich somit auch bei der Geburt optimal unterstützen.
So kann eine Hebamme neben der Geburtsvorbereitung auch bei der Geburt dabei sein und die Nachbetreuung übernehmen. Kristina und Olivia empfehlen zudem jeder Frau einen Rückbildungskurs. Denn eine Geburt ist für jeden Körper herausfordernd und benötigt auch die entsprechende Nachsorge. „Der Körper fühlt sich oft anders an nach einer Geburt. Im Rückbildungskurs hat die Frau die Möglichkeit sich ganz auf sich zu konzentrieren und ihren Körper bestmöglich zu unterstützen.“ verrät mir Olivia.
Gleichgesinnte finden
Wenn du einmal „deine“ Hebamme gefunden hast, begleitet dich oft nicht nur die Hebamme sondern eine ganze Gruppe. Aus Erfahrung wissen Kristina und Olivia, dass sich oft ein guter Austausch zwischen Frauen ergibt, die den gleichen Geburtsvorbereitungskurs und Rückbildungskurs besucht haben.
Hebammen können dich in dieser aufregenden Zeit optimal unterstützen. Nutze das kostenlose Mutter-Kind-Pass Beratungsgespräch, um deine bis dahin gesammelte Fragen zu stellen und einen Überblick zu bekommen. Je nach deinen individuellen Bedürfnissen kann ein ausführlicher oder kompakter Geburtsvorbereitungskurs zusätzlich geeignet sein. Aber auch um Beschwerden vorzubeugen oder entgegenzuwirken können weitere Behandlungen sinnvoll sein. Akupunktur kann beispielsweise auch geburtsvorbereitenden wirken, was ebenfalls viele Hebammen, wie auch Kristina und Olivia bei „in Hebammenhänden“, anbieten.
Je nach deinen Bedürfnissen kann ein „Rundum-Paket“ für dich passend sein oder du kommst mit dem kostenlosen Mutter-Kind-Pass Beratungsgespräch aus. In jedem Fall lohnt sich ein Besuch bei einer Hebamme, denn du bekommst viele wertvolle Infos. Ganz zum Schluss habe ich noch einen Buchtipp von Kristina und Olivia für dich: „Die Hebammen-Sprechstunde“ gibt Tipps von Beginn der Schwangerschaft bis nach der Geburt.
Hier findest du alle 3 Gründe noch einmal als Infografik zusammengefasst:
Über „in Hebammenhänden“
„In Hebammenhänden“ wurde 2020 von Kristina Tüchler und Olivia Galka ins Leben gerufen. Die beiden praktizierenden Hebammen wollten ihre Expertise in Stockerau auf noch individuellerer Basis anbieten. Neben Geburtsvorbereitungskursen und Beckenbodengymnastik, können schwangere Frauen auch ihre Mutter-Kind-Pass-Beratung oder die Wochenbettbetreuung bei ihnen in Anspruch nehmen. Besonders ist die Weiterbildung in der Osteopathie, die Kristina und Olivia ebenfalls anbieten.
Kristina und Olivia setzen auf eine ganzheitliche Begleitung durch die Geburt. Als Hebammen ist es ihnen wichtig, dass jede Frau das bestmögliche Geburtserlebnis bekommt und die Unterstützung auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist. Ihr Ziel ist es, dass sich jede Frau vom ersten Moment der Schwangerschaft bis weit nach der Geburt sicher und geborgen fühlt.
Hier kommst du direkt zur Website: http://hebammenhaende.at/
Foto-Credits: in Hebammenhänden
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